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Welche Faktoren beeinflussen den Kurs von Bitcoin und anderen Kryptowährungen

Ein Gastbeitrag von Niklas Bach

Es gibt einige Faktoren, die einen Einfluss auf den Kurs des Bitcoin bzw. auch auf den Wert anderer Kryptowährungen haben. Globale Ereignisse, die Knappheit an Coins, die Akzeptanz der Händler - da der Kryptomarkt extrem volatil ist, können hier auch bedeutungslose Meldungen für die Allgemeinheit einen enormen Einfluss auf den Markt haben. So hat Elon Musk, der Chef von Tesla, schon mehrfach Tweets auf Twitter abgesetzt, die dann die eine oder andere Kryptowährung nach oben steigen ließ bzw. war er auch für den einen oder anderen Sinkflug verantwortlich.

Wer plant, mit Kryptowährungen zu spekulieren, sollte sich daher im Vorfeld mit den möglichen Faktoren auseinandersetzen, die einen Einfluss auf den Wert der digitalen Währungen haben können.

ansteigender Pfeil über einem Stapel symbolischer Bitcoins
Bild: pixabay

Der Faktor Angst

Hat man schon Bit Index AI genutzt, so weiß man: Korrekturen können Angst machen - wenn es steil nach unten geht und der Preis des Bitcoin innerhalb weniger Tage um 30 Prozent bis 40 Prozent gesunken ist, so mag das durchaus beängstigend sein. Vor allem auch, wenn man selbst investiert hat und sieht, wie das investierte Geld immer weniger wird.

Sogenannte Panikverkäufe gibt es auch der Börse. Zeigt der Trend nach unten, also gehen die Preise in den Keller, dann versuche viele Anleger und Aktionäre vor der Bodenbildung zu verkaufen, um nicht die ganze Talfahrt mitmachen zu müssen.

Der Faktor Politik

Der Markt ist nicht reguliert und dezentralisiert und dennoch hat die Politik einen Einfluss auf die Preisentwicklung der Kryptowährungen. Das deshalb, weil politische Nachrichten eine gehörige Kraft haben, die den Kryptomarkt ins Ungleichgewicht bringen können. Wird bekannt, dass die eine Regierung eine Börse für Kryptowährungen schließt, so kommt auf einmal der Faktor Angst ins Spiel - was passiert, wenn die nächste Börse geschlossen wird? Auf einmal folgen Verkäufe.

Aber auch dann, wenn geplant wird, eine Kryptowährung als offizielles Bezahlmittel im Land einzuführen, so wie das etwa in El Salvador mit dem Bitcoin war, kann das Auswirkungen auf den Markt haben. Gibt es nämlich dahingehend Bewegung, dass die Kryptowährungen stärker akzeptiert werden, dann steigt auch wieder das Interesse der Anleger und Spekulanten. Selbst jener, die bislang noch nie etwas mit Bitcoin und Co. zu tun gehabt haben.

Der externe Faktor

Es gibt auch externe Faktoren, die einen Einfluss haben. So etwa, wenn große Akteure, das können Spekulanten oder Investoren sein, hohe Summen investieren oder große Anteile verkaufen. Dadurch kommt es oft zu sprunghaften Veränderungen in der Kurstabelle.

Je größer die Summen sind, die bewegt werden, umso stärker ist der Einfluss auf die eine oder andere Kryptowährung.

Artwork Bitcoin
Bild: pixabay

Der Faktor der sozialen Akzeptanz

Die Wirtschaft plant, die Blockchain Technologie, das Gerüst der Kryptowährungen, stärker in ihre Infrastruktur zu integrieren. Das ist auch der Grund, wieso es auch immer mehr Unternehmen sowie Dienstleister gibt, die auch Bitcoin und Co. als Zahlungsmittel akzeptieren. Steigt die Zahl der Akzeptanzstellen, dann hat das natürlich ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Markt - die Kurse steigen wieder.

Umgekehrt würden die Preise wieder sinken, wenn die Akzeptanz abnehmen würde. Doch das ist aktuell nicht zu beobachten. Selbst die letzte Korrektur, die den Bitcoin vom Rekordpreis (69.000 US Dollar, aufgestellt im November 2021) unter 20.000 US Dollar fallen ließ (Juni 2022), hat nicht dazu geführt, dass das Interesse abgenommen hätte.

Das Risiko ist nicht zu unterschätzen

Befasst man sich mit dem Spekulieren bzw. Investieren mit Kryptowährungen, so muss man vorsichtig sein. Da der Kryptomarkt zum Teil unvorhersehbar ist, sind immer wieder hohe Preissprünge möglich. Auf lange Sicht mag der Kryptomarkt vielversprechend sein; wer mit kurzfristigen Preisveränderungen spekuliert, geht ein enorm hohes Risiko ein, das aber hohe Gewinne mit sich bringen kann.

Inhalt des Gastbeitrages wird von BRN AG nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der BRN-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von BRN AG ausdrücklich ausgeschlossen!