Interview vom 28.09.2005 mit Herrn Christian Pohl, Head of FX Research der FXdirekt Bank AG

Der Dollar ist in einer kritischen Phase. Die 1,20 ist am Horizont erschienen, aber wie es schein haben die Dollarbullen Angst vor der eigenen Courage bekommen. Seit Anfang September hat der Dollar schon 5,5 Cent verloren. Im Moment scheint keine Nachricht einen Impuls auslösen zu können. Zur Zeit drängt sich das Zinsgefälle in den Vordergrund, dass am Ende des Jahres wohl 2,25 % betragen wird. Beim USD/YEN gab es einen Anstieg bis auf die 113,50. Grünes Licht für Käufe würde ein nachhaltiges Überschreiten der 114,50 geben, dies ist aber eher unwahrscheinlich. Das britische Pfund ist der Verlierer der Woche. Schlechte Konjunkturdaten lösten Kursrutsche in allen wichtigen Währungen aus.