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"Grundsätzlich ist es eine Lose-lose-Situation, aber es ist besser ausgefallen, als erwartet", so Chefvolkswirt Edgar Walk von Metzler Asset Management über das jüngste Handelsabkommen zwischen den USA und Japan: "Trump muss seine Steuersenkungen finanzieren. Jedes Land wird einen US-Zoll bekommen. Vorerst aus japanischer Sicht trotzdem ein erfreulicher Deal." Die Verluste auf beiden Seiten werden sich aber erst schleichend bemerkbar machen, erwartet Walk. "Wir erleben eine Veränderung im Welthandelssystem, einen Regimewechsel, den wir so seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen haben." Vielleicht ist das Abkommen ein positives Signal für die EU, vor allem für die angeschlagene Autoindustrie. "Das bedeutet, dass die EU mehr Waffen und Energie importieren wird, um den Agrarsektor geschlossen halten zu können."