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US-Präsident Trump droht ab August mit 30 % Zöllen auf EU-Waren. Die Märkte reagieren nervös, während Analysten auf kluge Verhandlungen hoffen. Thomas Gitzel (VP-Bank) warnt: "Solche Zölle führen zu Wohlstandsverlusten." Auch Carsten Klude (M.M. Warburg) sieht darin eine "hochgefährliche Drohkulisse". Andreas Lipkow (Comdirect) erkennt in Trumps Vorgehen ein Muster: "Er eskaliert, um später zu verhandeln." Jochen Stanzl (CMC Markets) betont die ökonomischen Risiken - von steigenden Preisen bis zu Druck auf die Margen. Die EU bleibt gelassen, vermeidet emotionale Reaktionen und setzt auf faktenbasierte Gespräche. Carsten Mumm (Donner & Reuschel) lobt: "Diese Strategie unterscheidet uns von China." Während die Börsen noch ruhig bleiben, steigt die Sorge vor realwirtschaftlichen Folgen. Parallel prüft die EU eine Digitalsteuer - auch das könnte den Konflikt verschärfen.
Die Experten sind sich einig: Nur durch geschickte Diplomatie lässt sich eine Eskalation abwenden.
Fazit: Die angedrohten Zölle sind gefährlich - aber kluge Verhandlungen können den Schaden begrenzen.