Expertenmeinung
Goldgräberstimmung in Europa? Zumindest bringen sich viele internationale Investoren in Stellung - auch in Deutschland. Der DAX ist mit 7,6 % Plus stark ins Jahr gestartet - und nicht mehr günstig. antea-Kapitalmarktstratege Kornelius Purps vergleicht den Jahresauftakt mit 2012, 2015 und 2023. Der Grund hierfür sind die zu erwartenden Zinssenkungen der EZB. "Das Konjunkturbeschleunigungspotenzial ist größer als in den USA, auch weil wir von einem niedrigeren Niveau kommen." Die Gewinnprognosen für 2025 liegen bei 13 %: "Die Analysten erwarten steigende Gewinne in den DAX-Unternehmen. Wir haben es mit einer aufgestauten Anstiegserwartung zu tun." Wachstumsimpulse könnten und sollten sich auch nach der Bundestagswahl ergeben. "Mit dem Lied EIN BISSCHEN JAMMERN, EIN BISSCHEN WARNEN werden wir jedenfalls keinen Titel gewinnen“, weiß Purps auf dem Mannheimer Fondskongress.