KWS Saat: +17 % Umsatz im Geschäftsjahr 21/22 - CFO Kienle: "Top-Geschäft in Ukraine auch in Kriegszeiten"

Saatgutanbieter KWS Saat steigert im Geschäftsjahr den Umsatz um über 17 % auf 1,54 Mrd. Euro und kommt damit deutlich über der ursprünglichen Prognose heraus. CFO Eva Kienle: "Wir hatten die Ukraine komplett abgemeldet bei allen Fruchtarten und auch in Russland natürlich eine Depression des Geschäftsverlaufs erwartet. Das ist überhaupt nicht eingetreten." Auch der Gewinn hat sich gut entwickelt: Anstieg beim EBITDA +9 % auf 252,4 Mio. Euro und EBIT +13 % auf 155,1 Mio. Euro. Bisher können steigende Kosten gut weitergegeben werden. "Was uns vorausläuft sind die Commodity Preise, das haben wir jetzt in der Warenbeschaffung gesehen. Auf der Verkaufsseite laufen wir den Preisentwicklungen nach". Die Dividende wird mit 80 Cent konstant gehalten. Im neuen Geschäftsjahr will KWS weiter wachsen. "Wir reden über Nahrungsmittel, wir reden über immer mehr Bedarf. Wir sind ganz am Anfang der Food Supply Chain. Wir machen uns überhaupt keine Sorgen, dass an irgendeiner Stelle die Nachfrage einbrechen könnte."