Aufschwung nach der Corona-Krise bei KlöCo: CEO Rühl: "Wie das Wachsen des Vulkans Surtsey aus dem Meer" - Digitalisierung

Klöckner und Co nennt sein Wachstums-Projekt Surtsey. Surtsey ist ein isländischer Vulkan, der aus dem Meer gewachsen ist. Gisbert Rühl CEO Klöckner und Co.:"Insgesamt sind wir bisher ganz gut durch Corona durchgekommen. Das lag auch bei uns an der schon weit fortgeschrittenen Digitalisierung. Und zwar in zwei Richtungen: Wir waren in der Lage von einem auf den anderen Tag auf Homeoffice umzuschalten, und hatten somit keine Lieferprobleme. Und wir haben auch unsere Umsätze über die digitalen Kanäle steigern können." Der Konzernverlust im 3. Quartal 2020 verbesserte sich bei KlöCo auf -5 Mio. Euro nach -23 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Es gibt auch zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen, u. a. möchte der Stahlhändler 19 Niederlassungen schließen und 1.200 Mitarbeiter entlassen. Insgesamt sanken die Erlöse von knapp 1,6 Mrd. Euro auf rund 1,3 Mrd. "Die Liquidität ist gut, wir haben bisher in diesem Jahr einen positiven Cashflow von 68 Mio. erreicht. Damit konnten wir trotz des Krisenjahres unsere Verschuldung abbauen. Egal, was immer auch kommt, wir werden es bei KlöCo ohne staatliche Hilfe schaffen."