Rohstoffexperte Blumenroth: "Beim Goldpreis könnten 2.300 US-Dollar drin sein - Silber ist fast durchgedreht"

Die Aktienmärkte legen heute wieder zu, nach dem kurzen Sommerloch am Montag. Anleger nehmen den Schwung aus den USA und aus Asien mit. Die Streitparteien in den USA werden sich wohl auf Coronahilfen einigen, so der Konsens. ZEW: Die Finanzexperten sehen die Lage wieder etwas besser. Und mit dem "rauf" am Aktienmarkt kommt das "runter" beim Gold. Waren die 2.000 USD nur ein Strohfeuer, ein Test? Experte Blumenroth: "Wir sehen Gewinnmitnahmen nach einer Goldrallye, die mich im Übrigen in ihrer Dynamik überrascht hat." Grundsätzlich ist das Szenario für steigenden Goldpreis unverändert intakt. "Niedrige Zinsen und negative Renditen treiben die Anleger ins Gold." Gleiches gilt auch für Silber. "Silber ist fast durchgedreht. Für Privatanleger ist das Silberniveau einfacher zu handlen und deswegen attraktiver." Die Kapriolen am Silberpreis rühren auch daher, dass viele Minen wegen Corona ganz oder teilweise geschlossen waren.